Donnerstag, 23. Februar 2012

„Makom tov – der gute Ort“ - ein neues Buch über einen vergessenen jüdischen Friedhof an der deutsch-polnischen Grenze


Die Geschichte des jüdischen Friedhofs von Frankfurt (Oder) in Słubice reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück und er gehört damit zu den ältesten jüdischen Begräbnisstätten in Mitteleuropa. Heute finden sich vor Ort kaum Zeugnisse der Begräbnisstätte, die bereits im 18. Jahrhundert im Siebenjährigen Krieg und schließlich in den 1970er-Jahren fast vollständig zerstört wurde. Die deutsch-polnische Publikation „Makom tov - der gute Ort: Jüdischer Friedhof Frankfurt (Oder) /Slubice" zeichnet diese Geschichte ausführlich nach. Das Buch enthält neben Texten zur Geschichte des Friedhofs, zur Bedeutung der Begräbnisstätte in der jüdischen Kultur sowie einer Beschreibung des regionalhistorischen Kontexts, auch eine reiche Fotodokumentation sowie Übersetzungen der Inschriften aller erhaltenen und vieler nicht mehr erhaltenen Grabsteine.


Buchpräsentationstermin:
28. März 2012, 11:00 Uhr                                             Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum
Oranienburger Str 28/30
10117 Berlin

Das Buch entstand im Rahmen eines Projektes des Instituts für angewandte Geschichte – Gesellschaft und Wissenschaft im Dialog e.V. und ist beim www.vergangenheitsverlag.de erschienen.
Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und dem Förderkreise der Europa-Universität Viadrina e.V.


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