Sonntag, 11. Oktober 2009

Die Sprache des Geldes – Ausstellung im Museum für Kommunikation

Geld – reines Zahlungsmittel oder Symbol höchsten Glücks? Diese Frage untersucht die Ausstellung „Die Sprache des Geldes“ vom 25. September 2009 bis zum 14. Februar 2010 im Museum für Kommunikation.

Die Sprache des Geldes       ©Flickr.com/Roomic Cube

Die Sprache des Geldes

Es ist oft nichts, nur Papier. Und doch - es regiert die ganze Welt. Die Rede ist vom Geld. Neben Werten und Normen hat kaum etwas soviel Einfluss auf die gesellschaftliche Ordnung wie Geld. InChina zum Beispiel wünscht man sich an Neujahr, dem wichtigsten Feiertag des Jahres, großen Reichtum. Aber auch im Westen hat der Besitz von Geld schon immer großen Einfluss gehabt, man bedenke mal den Stellenwert von D Mark Noten in der DDR oder dem Dollar in Kuba.

In der unter Schirmherrschaft des Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Herrn Jean-Claude Trichet, stehenden Ausstellung „Die Sprache des Geldes“ im Museum für Kommunikation wird nicht nur die Geschichte des knapp dreitausend Jahre alten Zahlungsmittels skizziert, sondern auch die kulturhistorische Entwicklung des Stellenwerts untersucht.

Noch bis zum 14. Februar im Museum für Kommunikation

So kann man neben dem ältesten Geldschein Chinas auch die Entwicklung des Zahlungsmittels hin vom Metallplättchen im 7. Jahrhundert v. Chr, das gegen Waren getauscht wurde, über Schuldscheine und Kerbholz bis zum elektronischen „Kartengeld“ bei einem Rundgang durch eine modellartig nachgestellte Stadt bewundern. Aber auch wirtschaftliche Zusammenhänge und Systeme, die durch Geld geregelt sind, werden verstänlich erklärt. Daneben wird die Hierarchie, die sich durch den Besitz von Geld innerhalb einer Kulturgemeinschaft bildet, untersucht und die Frage gestellt, ob und warum Geld nicht glücklich macht. Am Ende kann man sich dann noch als Andenken eine persönliche Geldnote mit dem eigenen Profil drauf drucken lassen.


Die Sprache des Geldes

25. September 2009 – 14. Februar 2010
im Museum für Kommunikation

Leipziger Straße 16, Berlin-Mitte
Eintritt: 3€ (Erwachsene)/1,50€ (ermäßigt)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen